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Letztes Update: 22.10.2009


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Kleines Schienenbaulexikon


Heute wollen wir das Verlegen der Stra?enbahnschienen etwas n?her betrachten.

Als Beispiel dient uns die Baustelle in der Gersthofe Stra?e im Jahr 2003. Wir erinnern uns, die Gleise der Linie 41 wurden getauscht, weshalb in der Herbeckstra?e wieder einmal das Signal 41A anzutreffen war, weil der Autobus 41A bis Gersthof verl?ngert wurde und wegen den Arbeiten ?ber die Herbeckstra?e ausweichen mu?te.

Die Gesamtbauzeit betrug 3 Monate, dabei wurden ca. 1400 Meter Rillengleis getauscht.

Der Oberbau der Schienen in der Gersthofer Stra?e bestand noch aus Superschallschutz alter Bauart, welcher zuvor einmal entfernt werden mu?te. Um dies zu bewerkstelligen wurde erstmalig die Fr?smaschine der Firma KAB eingesetzt, was sich als voller Erfolg herausstellte.

Hier sehen wir die Fr?smaschine, mit der der alte Oberbau abgetragen wurde.
(Photo: Ing. Johannes Korntheuer, 2003)



Der alte Unterbau vor der Behandlung mit der Fr?smaschine. (Wir hatten f?lschlicherweise behauptet, es handle sich um den Zustand nach dem Fr?sen.)
(Photo: Ing. Johannes Korntheuer, 2003)



Es wurden ca. 200 Tonnen Bitumkies, 900 Tonnen unbeweglicher Beton, 1600 Tonnen beweglicher Beton (Platten) und 500 Tonnen sonstiges Aushubmaterial abgetragen und entsorgt / recycelt. Hier sehen wir die Fr?smaschine bei der Arbeit.
(Photo: Ing. Johannes Korntheuer, 2003)


Super Schallschutz neuer Bauart

Auf dem bestehenden Unterbeton wird die neue Konstruktion des k?rperd?mmenden Rillenschienenoberbaues aufgebaut.
Werden bei der alten Baueweise Roofingplatten benutzt, werden nun Platten aus Gummigranulat verwendet.


Hier sehen wir den neuen k?rperschalld?mmenden Oberbau der Rillenschienen. Daf?r kommen Bewehrungsk?rbe in Verwendung. Der Schwarze Gegenstand in der Mitte ist der Schienenheber, mit dem man die Schienen relativ rasch in die richtige Position (Lage und H?he) bringt.
(Photo: Ing. Johannes Korntheuer, 2003)



Die einzelnen Felder werden durch Arbeitsfugen getrennt. Diese sind einfache Hartfaserplatten.
(Photo: Ing. Johannes Korntheuer, 2003)



Hier sehen wir zwei Schienen aneinandergeschwei?t.
(Photo: Ing. Johannes Korntheuer, 2003)



Hier und im n?chsten Bild sehen wir das Verlegen der Einlageziegel.
(Photo: Ing. Johannes Korntheuer, 2003)



Diese dienen zum Ausf?llen des Schienenprofils. Zwischen sie und die sichtbaren Betonplatten wird Splitt gelegt. Dies garantiert zus?tzliche Stabilit?t im Betrieb und bei W?rmeausdehnung.
(Photo: Ing. Johannes Korntheuer, 2003)


Insgesamt wurden verbaut:
4000 m? Feinplanum
7800 m? Gummigranulatplatten
1700 m? Beton 41000 kg CQS9 Baustahlgitter.

Hier nun einige Impressionen der Baustelle Sandleitengasse, wo zum Unterschied zur Gersthofer Stra?e der Stra?enbahnbetrieb aufrechterhalten wurde (Alle Photos: Ing. Johannes Korntheuer, 2003):













Vielen Dank an Ing. Johannes Korntheuer und die Firma WieBAU!